Art 8/12 Ergebnisse Alle
Biography 2 Ergebnisse
Zu Beginn der 1990er-Jahre konzentriert sich Richter voll und ganz auf seine Abstrakten Bilder. Nach einigen hektischen Jahren, bedingt durch Ausstellungstermine und einer wachsenden Nachfrage auf dem Kunstmarkt, geht es ihm nun vor allem um ein überschaubares Pensum, aus diesem Grund verschiebt er einige bereits geplante Ausstellungen.
1991 widmet er sich erneut dem Spiegel als Medium. Ein Thema, das er bereits 10 Jahre zuvor im Rahmen vier Arbeiten erprobt [WVZ: 470-1, 470-2, 485-1,[...]
„Nach diesem Jahrhundert der großen Sprüche und schlimmen Illusionen hoffe ich auf eine Zeit, in der die großen Sprüche nichts mehr gelten, sondern nur das, was man wirklich und greifbar getan hat.'59
Um die Jahrtausendwende konzentriert sich Richter mehr und mehr auf seine Abstrakten Bilder – drei Bildnisse seines Sohnes Moritz [CR: 863/1-3] sind bemerkenswerte Ausnahmen. Acht Grau [WVZ: 874/1-8] von 2001 eröffnet im darauffolgenden Jahr eine Reihe von Arbeiten, die das Glas[...]
Chronology 1 Ergebnis
1932: 9. Februar: Gerhard Richter wird im Krankenhaus in Dresden-Neustadt als Sohn von Hildegard Richter, einer Buchhändlerin, und Horst Richter, einem Realschullehrer, geboren.
1933: 30. Januar: Adolf Hitler wird Reichskanzler.
1936: Die Familie Richter zieht nach Reichenau (heute Bogatynia, Polen), östlich von Dresden. Richters Schwester Gisela wird geboren.
1939: 1. September: Deutscher Überfall auf Polen; Horst wird zum Wehrdienst einberufen und an die Ostfront gesandt.
1942: Richter[...]
Quotes 2 Ergebnisse
Glas ist im Laufe der Zeit bei Ihnen immer wichtiger geworden. 1967 entstand Ihr erstes Glasobjekt, die 4 Scheiben [WVZ: 160]. Worum geht es in Ihrer Auseinandersetzung mit Glas? Auf einer Skizze dafür notierten Sie: „Glas – Symbol (alles sehen, nichts begreifen)'. Dem Readymade am ähnlichsten kommen eigentlich Ihre Spiegel. […]. Was sehen sie im Spiegel?
Mich. – Aber danach gleich das, dass er wie ein Bild funktioniert. Nur perfekter. Und genau wie ein Bild zeigt er etwas, was gar nicht da ist, wenigstens nicht da, wo wir es sehen.
Dann wäre der Spiegel ja der perfekte Künstler.
So sieht es aus.
Waren Sie von Duchamp beeinflusst, als Sie die Gemälde Frau, eine Treppe herabsteigend (1965) [WVZ: 92] und Ema (1966) [WVZ: 134] malten und als Sie Vier Glasscheiben (1967) [WVZ: 160] geschaffen haben?
Ich kannte Duchamp, und es gab sicherlich eine Beeinflussung. Es war vielleicht auch eine unbewusste Antihaltung. Denn sein Bild Akt, eine Treppe herabsteigend hat mich eher ein bisschen geärgert. Ich schätzte es sehr, aber ich konnte nicht akzeptieren, dass damit eine bestimmte Art zu malen erledigt war. Also habe ich das Gegenteil gemacht und einen ,konventionellen Akt‘ gemalt. Das lief aber, wie gesagt, sehr unbewusst, nicht strategisch. Und so war es mit den Vier Glasscheiben auch. Ich denke, irgend etwas hat mir bei Duchamp nicht gepasst, diese Geheimnistuerei, und deswegen habe ich diese einfachen Gläser gemalt und so ein Problem von Glasscheiben ganz anders gezeigt.
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Kunstwerk | Auktionshaus | Schätzung | Verkauft für | Datum | ||||||
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Grün-Blau-Rot 30 cm x 40 cm Öl auf Leinwand |
Sotheby's London, UK |
GBP 7,000 – 10,000 USD 11,577 – 16,539 | GBP 12,075 USD 20,021 |
10 Dezember 1998 |